Biosynthese – eine körperorientierte Psychotherapie
Biosynthese |
Das Wort Bios heisst Integration des Lebens. Biosynthese sucht die Verbindung und Reintegration mit dem Fokus auf drei grundlegende Bereiche für den Fluss der Lebensenergie: - Die körperliche Existenz und der Bewegungsfluss: Muskeltonus, erden - Die psychische Erfahrung und der Wahrnehmungsfluss: Gedanken und Bilder im Zusammenhang mit dem Nervensystem und den Sinnessystemen anschauen - Die persönliche Essenz und der Fluss der Emotionen: innere Organe, seelische, spirituelle Ebene zentrieren Im therapeutischen Prozess arbeitet Biosynthese mit sieben Lebensfeldern menschlicher Erfahrung(siehe Bild).Diese Lebensfelder erscheinen innerhalb einer Person in zwei Formen, als geschlossenes und als offenes System. Als geschlossenes System weisen sie Körperblockaden, Charakterfallen und spirituelle Krisen auf. Als offenes System ermöglichen sie energetische Lebendigkeit, psychischen Kontakt und die Verbindung mit den Qualitäten des Herzens. Die sieben Lebensfelder öffnen für die/den Therapeut*in sieben grundlegende Arbeitsbereiche, was zu einem breite Spektrum an Arbeitsweisen führt Prinzipiell kann Biosynthese mit der ganzen Vielfalt der sogenannten Psychopathologie umgehen. Die Erfahrung zeigt, dass sich Biosynthese v.a. bei psychosomatischen Erkrankungen bewährt hat. Sie ist aber auch sehr hilfreich für den Umgang mit der „Posttraumatischen Belastungsstörung". Weitere Indikationen stellen die sogenannte "Spirituelle Krise" und alle erwachsenen Befindlichkeiten, die mit prä- und perinataler Stresserfahrung einhergehen, dar. Biosynthese ist eine Langzeittherapie, da sie wie oben erwähnt mit dem Wahrnehmen, Erkennen und Begreifen von oftmals alten, in der Kindheit angeeigneten Mustern arbeitet. Eine mögliche Transformation dieser Muster braucht deshalb Zeit und Geduld. Literatur: David Boadella: Internationales Institut für Biosynthese IIBS |