Therapeutisches Klettern
Therapeutisches Klettern |
Mit Kindern im Alter zwischen 6 und 16Jahren arbeite ich vorwiegend in der Kletterhalle und nur selten in meinem Praxisraum. Die Kletterwand, der Raum über dem Boden, die Bindung zu mir und das verbindende Seil bilden den Rahmen für den gemeinsamen therapeutischen Weg. Das gemeinsame Erlebnis, die Vertrauensbildung und der Fokus auf das Hier und jetzt stehen dabei im Vordergrund. Gespräche entstehen oft eher zufällig – z.B. während dem gemeinsamen Schaukeln in der Luft oder beim Erfinden eines Spiels. Das fachliche Grundwissen aus der Körpertherapie (Biosynthese) und der Atemtherapie, verschiedene Weiterbildungen und eine langjährige eigene Faszination für das Klettern sind meine Hintergründe, die mich vor 20 Jahren dazu bewogen haben, die Auseinandersetzung mit der Vertikale als Therapieform zu erforschen, und stetig weiter zu entwickeln. " Von allen Beziehungen, denen ein menschliches Wesen unterworfen ist, stellt sein Verhältnis zum Schwerkraftfeld der Erde die elementarste dar. Die Schwerkraftsicherheit ist von so vitaler Bedeutung für die Gesundheit unseres Gefühlslebens, dass die Natur uns einen ausgeprägten inneren Drang zur Erforschung der Schwerkraft und zu ihrer Beherrschung verliehen hat.“ (aus: Bausteine der kindlichen Entwicklung von A.J. Ayres) |
Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche
- mit Wahrnehmungs- oder Aufmerksamkeitsunsicherheiten (mit oder ohne Hyperaktivität),
- mit Beeinträchtigungen im Bereich der Grob- und Feinmotorik sowie der Bewegungskoordination
- mit Verunsicherungen im Beziehungs- und Bindungsverhalten